Rudel Val Colla

Aktuelle Fakten zur Wolfspräsenz

  • Erste Reproduktion: 2022
  • Männlicher Elternwolf wohl M258, weiblicher Elternwolf noch unbekannt

 

Hintergründe

Der nördliche, obere Teil des Val Colla unweit von Lugano wurde einst vom Rudel des Valle Morobbia genutzt. Das Morobbia-Rudel hörte nach dem Tod der Elternwölfin 2018 jedoch vorübergehend auf zu existieren. Im Jahr 2022 wurde im südlichen Val Colla eine Reproduktion von Wölfen entdeckt, die nach ersten genetischen Erkenntnissen nicht identisch sind mit den verbliebenen Morobbia-Wölfen, u.a. mit dem noch lebenden Rüden M47. Es handelt sich somit um ein 2022 neu gebildetes Rudel

 

Die Abgrenzung des Val-Colla- und des Morobbia-Rudels hat zwar noch einige Unsicherheiten. Jedoch scheint es von der Lage der Nachweise her eher so zu sein, dass sich das Val-Colla-Rudel ein Gebiet ausgesucht hat, welches nicht mit dem Morobbia-Territorium kollidiert, sondern sich nach Süden auf italienisches Gebiet im Raum Porlezza ausdehnt. Anhaltende Wolfsnachweise im Valle Morobbia und im angrenzenden unteren Misox im 2021 und 2022 wiederum, u.a. durch den Nachweis von fünf bis sechs gemeinsam lebenden Wölfen Ende 2021, deuten auf eine Rudelpräsenz in diesem Gebiet hin. Damit ist nach vorläufigen Erkenntnissen von zwei verschiedenen Rudeln im Raum Val Colla einerseits und im Valle Morobbia und unteren Misox andererseits auszugehen. 

Wolf

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